Montag, 4. Juni 2012

Für Florian, den wir am 5. Juni 2009 begraben haben


Ich suchte ihn Nachts
und rief ihn bei Tage,
und wanderte lang einsame Wege.
Folgte einer Hoffnung hin und wieder:
Dann war’s ein Irrlicht.

Und kam immer wieder zum selben
grauen Felsgestade,
und sah die schwarzen Wellen
ans Ufer schlagen so kalt,
da wusste ich:
Dort ist er hinab,
dort ist er verschwunden, versunken,
ins bittere schwarze Nimmermehr. 




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